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St. Augustinus-Kirche: Organisten nun in der Mitte des Raumes

Nachricht vom 13.09.2023

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Sparkassenstiftung spendet 20 000 Euro für neuen Spieltisch mit integrierter Kleinorgel

Seit deutlich über 100 Jahren prägt die St. Augustinus-Kirche das Stadtbild von Nordhorn. Mit großem Aufwand wurde sie umfassend renoviert. Der außergewöhnliche Kuppelbau ist jedoch nicht nur ein bedeutsames Bauwerk, sondern auch die Kirchenmusik an St. Augustinus hat für das Dekanat Grafschaft Bentheim eine besondere Stellung. Chor- und Instrumentalgruppen proben bevorzugt in der St. Augustinus-Kirche. Auch die Ausbildung von Nachwuchs-Organisten und die generelle kirchenmusikalische Ausbildung bündeln sich hier. Darüber hinaus prägt die Kirche als sakraler Veranstaltungsort von Kirchenkonzerten das kulturelle Leben der Stadt wesentlich mit. Regionalkantor Stephan Braun, dem Regionalkantor der katholischen Kirchengemeinden in der Grafschaft Bentheim, freut sich, dass ein neuer Spieltisch mit integrierter Kleinorgel die Möglichkeiten kirchenmusikalischer Inszenierungen vergrößert. „Die Anschaffung wurde notwendig, weil im Zuge der neuen Ausrichtung und Umgestaltung des Kirchenraumes die Musik mitten in der Kirche einen neuen Platz erhalten hat und nicht mehr von der Orgelempore aus agiert wird. Da das Orgelgehäuse weiterhin auf der Orgelempore positioniert bleibt, bedurfte es zur Steuerung der Anlage eines neuen Spieltisches mit integrierter Orgel“, verdeutlicht Braun die Erweiterung der vorhandenen Orgel. Die Grafschafter Sparkassenstiftung fördert das Projekt mit 20 000 Euro.

„Die Stadtpfarrei leistet gemeinsam mit Stephan Braun einen wichtigen Beitrag zum kirchenmusikalischen Leben in Nordhorn und der Grafschaft. Durch den engagierten Einsatz von Organisten, Chorsängerinnen und Chorsängern und weiteren Helfern und Beteiligten konnten unter einer professionellen Leitung in der Vergangenheit interessante und vielfältige kirchenmusikalische Projekte auch für Kinder und Jugendliche umgesetzt werden“, berichtet Norbert Jörgens, Stiftungsratsvorsitzender der Grafschafter Sparkassenstiftung. Für die Kirchenmusik eröffne der mobile Spieltisch neue Möglichkeiten der Darstellung: Die Aufmerksamkeit für das Instrument Orgel werde durch die visuelle Wahrnehmung von Spielanlage und Organist im Kirchraum verstärkt, ist sich Braun sicher. Der Organist agiere unmittelbar mit beziehungsweise in der versammelten Gemeinde oder dem Konzertpublikum. „Live-Performances werden hautnah erlebbar. Das Instrument kann die gesamte Zuhörerschaft in seinen Bann ziehen“, fügt der Regionalkantor, der aktuell acht Orgelschüler betreut, hinzu.

Durch die neuen musikalischen Gegebenheiten plant die Stadtpfarrei, neue Akzente zu setzen und neugierig machende Musikformate zu entwickeln. Durch die ausreichenden Platzverhältnisse sei ein Zusammenwirken von Orgel und größeren Musikgruppen möglich. „Der gesamte Kirchraum bietet eine neue Plattform für große Musikevents“, freut sich Braun.  

Neben der Grafschafter Sparkassenstiftung trug auch das Bistum Osnabrück wesentlich zur Anschaffung des mobilen Spieltisches mit integrierter Orgel bei. Darüber hinaus konnte die Stadtpfarrei weitere Förderer und Spenden für das erfolgreiche Projekt gewinnen.   

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