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2005 - "Odyssee in Bottrop"

Nachricht vom 26.04.2011

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2005 erlebte Bottrop ein faszinierendes Gemeinschaftsprojekt von Kulturwerkstatt und Musikschule, das u.a. von der Kulturstiftung der Sparkasse Bottrop gesponsert wurde:die „Odyssee in Bottrop – ein knochenharter Heimatfilm“.

Durch die finanzielle Unterstützung der Kulturstiftung wurde eine Darbietung mit zwei Standbeinen möglich: In Anlehnung an das große Kino war zum einen ein Film zu sehen, der wie die Stanley-Kubrick-Verfilmung „2001 – Odyssee im Weltall“ seinen Anfang bei der Schöpfungsgeschichte findet. Für das Produkt „2005: Odyssee in Bottrop“ wurde die Story allerdings deutlich verändert: Gott schickt Adam und Eva in einem Pappkarton auf die Welt und legt als „Zugabe“ einen mysteriösen Knochen bei. Der Knochen zieht sich als roter Faden durch die gesamte Geschichte und wandert durch viele Hände quer durch Bottrop.

Die meisten Darsteller im anekdotenreichen Film waren Jugendliche, die in den verschiedensten Bereichen der Kulturwerkstatt (Malkurs, Theatergruppen, Tanzkurs) aktiv waren. Aber auch Mitglieder des Seniorentheaters „Spätblüte“, Mitarbeiter der Stadtverwaltung sowie befreundete Künstler hatten einen Auftritt. Gedreht wurde der Streifen von Profi-Kameramann Ferdinand Fries.

Der „knochenharte Heimatfilm“, der ohne Dialog auskommt, wurde während der Vorführung mit Orchester-Musik und Gesängen des „All-Woman“-Chors untermalt und schaffte so den Spagat zwischen Kino-Elementen und Live-Konzert. So wurde nicht nur eine Geschichte auf der Leinwand erzählt, sondern es wurden auch dazu passende oder ironisierende Songs und Melodien aus zahlreichen Kinoknüllern ge-boten. Mit darunter waren Klassiker wie Titanic, Sister Act, Miss Marple, Winnetou oder Shaft, die gemeinsam ein ganz neues Erlebnis für Augen und Ohren boten. Mehr als 60 Musiker im Orchester und in der Rockband arbeiteten an der Uraufführung und probten monatelang.

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