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Erinnerungskultur
Nachricht vom 21.03.2017
Gedenkstein für Manfred Smolka
Der ehemalige Oberstleutnant der DDR-Grenzpolizei Manfred Smolka floh 1958 in die Bundesrepublik. 1959 wurde er während eines Versuches, seine in Titschendorf zurückgebliebene Familie nachzuholen, durch Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit angeschossen und festgenommen. In der Folge fand ein Schauprozess statt, in dem Smolka zur "Todesstrafe aus erzieherischen Gründen" verurteilt wurde. Das Urteil wurde 1960 in Leipzig durch Enthauptung vollstreckt. Ein Gedenkstein soll an das Schicksal der Familie erinnern. Der Heimatverein Titschendorf erhielt 2016 für dieses Projekt der Erinnerungskultur finanzielle Unterstützung durch die Sparkassenstiftung Saale-Orla.
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