SK Stiftung Kultur

"Welches Tier passt zu mir?" Medienkunstworkshop für Grundschüler.

Foto: SK Stiftung Kultur, Janet Sinica

Unter der Devise Kopf einschalten… und do it yourself! haben Kinder und Jugendliche verschiedener Altersstufen die Möglichkeit, die vielfältigen Themen und Ausdrucksformen der Medienkunst kennenzulernen, zu hinterfragen und selbst zu entdecken. Unterstützt von jungen und renommierten Medienkünstlern aus Köln und NRW können die Teilnehmer ihrer Kreativität freien Lauf lassen und dabei gestaltend, forschend und neugierig mit den Neuen Medien arbeiten.

Viertklässler erarbeiteten gemeinsam mit zwei Medienkünstlern jeweils eine Woche lang persönliche Videoportraits der „besonderen Art“, die Bewegtbild mit performativen Elementen wie Klang und Stimme kombinieren. Das Projekt fand in Kooperation mit dem Kölner Zoo statt, der 2010 sein 150-jähriges Jubiläum feierte.

Das Thema des Workshops - „Welches Tier passt zu mir?“ - war bewusst unter dem Aspekt Chancengerechtigkeit und kulturelle Teilhabe gewählt. Selbst Kinder mit Schwierigkeiten in der deutschen Sprache konnten sich und ihre Ideen, Gedanken und Gefühle artikulieren. Die Attraktivität und der leichte Zugang zum Thema „Tier“ war Grundlage für die Heranführung und Erarbeitung von persönlichen und ganz individuellen Videoclips.

Die Kinder versetzen sich in ein Tier ihrer Wahl und ahmen in einem kindgerechten Video bestimmte Charakteristika oder Verhaltensformen des Tieres, die ihrer eigenen Persönlichkeit bzw. Vorlieben entsprechen, nach.  

Nach einer kurzen theoretischen Einführung und praktischen Übungen zur Aufnahmetechnik mit Videokamera und Mikrofon bringen die Kinder eigene filmische Ideen für einen Videoclip ein. Diese haben die Schüler selbst bei einem Besuch im Kölner Zoo gesammelt und Bild- und Tonmaterial von „ihrem Tier“ erstellt. Ausgehend von diesen Aufnahmen haben sie ihre Videoportraits in den nächsten Tagen realisiert. Die Schüler sind durch sämtliche Arbeitsschritte des filmischen Arbeitens gegangen und haben diese auch selbstständig unter Anleitung der beiden Künstler ausgeführt.

Neben der Vorbereitung der Dreharbeiten (Ideenfindung, Drehbuchentwicklung, Storyboard-Entwicklung) beinhaltete das auch das selbstständige Bedienen von Kamera und Tonaufnahmegerät, die Rolle des Schauspielers oder Reporters sowie die anschließende Postproduktion.

Eine gemeinsame Präsentation aller Filme für Eltern, Freunde und Lehrer in einem „Kino“ auf dem Schulfest am Ende der zweiten Woche bildete dann den krönenden Abschluss des Workshops.

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