Alexandra Kischkel-Bahlo, Sparkassenstiftung Umwelt + Natur

DAVID 2019, Kategorie "Operative Projekte"

Alexandra Kischkel-Bahlo, Sparkassenstiftung Umwelt + Natur (2. Reihe v. hinten, 2.v.l), Foto: Peter Himsel

Wann dachten Sie: Wir sollten „Ferien im Jurameer“ beim DAVID einreichen?

Unsere Stiftung liegt auf der Schwäbischen Alb, 20 Kilometer Luftlinie von der Sparkasse entfernt. Den DAVID kannten wir nicht, bis der Leiter Kommunikation der Sparkasse Zollernalb uns darauf hinwies. Da haben wir nicht lange gezögert. Unser Projekt ist am Puls der Zeit und wir sprechen seit sieben Jahren spannende Themen an, die Resonanz ist gut, der Aufwand groß – also haben wir uns beworben.

Was hat der DAVID für Ihre Öffentlichkeitsarbeit bewirkt?

Definitiv eine Extraportion Aufmerksamkeit! Wir haben die Auszeichnung auf unserer Webseite sichtbar gemacht. Nicht nur für die rund 650 Sparkassenmitarbeiterinnen und -mitarbeiter im Zollernalbkreis war der DAVID also ein Signal um zu sehen: die machen spannende Sachen. Ich denke, es trägt zur Identifikation der Mitarbeitenden der Sparkassen-Finanzgruppe bei, wenn sich eine Stiftung für Umweltbildung von Kindern und Erwachsenen stark macht.

Was macht kleine Projekte stark?

Das sind Kreativität und Herzblut! Es müssen die richtigen Personen am richtigen Platz sitzen. Denn es hängt von den Menschen ab, die die Projekte verantworten bzw. initiieren, ob diese erfolgreich werden oder nicht. Das habe ich auch von der Stiftungsfachtagung 2019 mitgenommen: Wo sich Menschen mit den Projekten identifizieren – egal, wie groß das Budget, ist – können sie wirklich etwas bewegen. Auch bei der Übertragbarkeit auf andere Regionen kann dies deutlich werden: Selbst, wenn Rahmenbedingungen und Finanzierung stimmen, ist es ganz entscheidend, dass Menschen mit Herzblut das Projekt begleiten.

Wie hat Ihnen die Mitarbeit in der Jury 2020 gefallen?

In der Vorbereitung habe ich mir alle Einreichungen ganz genau angeschaut, das war sehr spannend. Obwohl es viel Arbeit ist und man sich die Termine freihalten muss, ist es ein deutlicher Mehrgewinn an Erfahrung und Eindrücken sowie ein Motivationsschub. Ich könnte mir vorstellen, mir jedes Jahr für diese Fachtagung den Termin freizuhalten und mir anzusehen, was in der Sparkassenstiftungslandschaft geschieht.