Niedersächsische Sparkassenstiftung mit der Sparkasse Hannover

Zeichen setzen. 500 Jahre Reformation in Celle

Das Bomann-Museum in Celle. Foto: Fotostudio Loeper, Celle

Nachdem Martin Luther seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel das Papstes an die Eingangstür der Schlosskirche zu Wittenberg geschlagen hatte, begann in Europa eine Zeit des Umbruchs. Einige Zeitzeugen berichten, dass die schweren Hammerschläge durch die Straßen Wittenbergs hallten und bis nach Rom zu hören waren.

Die Folgen dieses Umbruchs waren auch in Niedersachsen spürbar. Das Bomann Museum Celle, das Residenzmuseum im Celler Schloss und die ev. Stadtkirche St. Marien planen in Zusammenarbeit mit dem Braunschweigischen Landesmuseum für 2017 eine Sonderausstellung. Von 14. Mai bis 13. November 2017 sollen Besucher an drei unterschiedlichen Standorten erfahren, welche besondere Bedeutung die Reformation für die Stadt Celle hatte.

Im Bomann-Museum Celle werden zunächst die Folgen der Reformation für die Region Celle dargestellt. Im Jahr 1527 bekannte sich Herzog zu Braunschweig-Lüneburg Ernst I. zur Reformation und beschloss die Neuordnung der Kirche. Darüber hinaus werden die Folgen der Reformation für die Gegenwart beleuchtet.

Im Residenzmuseum im Celler Schloss wird ein beeindruckendes Gesamtkunstwerk ausgestellt, das den Besuchern die tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen vor Augen führt, die im 16. Jahrhundert durch die Reformation ausgelöst wurden.

In der Stadtkirche St. Marien erfahren die Besucher, welche Auswirkungen die Ideen Martin Luthers auf die Kirchen in Celle hatte.

Dieses Projekt wurde gefördert durch die Niedersächsische Sparkassenstiftung und die Sparkasse Celle.