Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Sparkasse Mecklenburg-Nordwest

Restaurierung des geschichtsträchtigen Altars in Dorf Mecklenburg

Foto: Ostdeutsche Sparkassenstiftung

Der Schnitzaltar aus dem Jahr 1622  ist ein vom regierenden Herzog Adolph Friedrich I. zu Mecklenburg-Schwerin (1588 – 1858) initiiertes Geschenk seines  Hofküchen- und -zeremonienmeisters Gregor Wolff. Mit herzoglicher Anregung entstand so der erste protestantischer Altar Mecklenburgs. In seinem reformatorischen Bildprogramm finden sich keine Heiligenfiguren mehr, sondern ausschließlich biblische Motive. Zu Dorf Mecklenburg, wo die Anfänge des gleichnamigen Landesteils von Mecklenburg-Vorpommern anzutreffen sind,  und seiner Kirche unterhielten die Schweriner Herzöge traditionell eine enge Verbindung. Seit der Reformation standen die Herzöge der evangelischen Kirche in Mecklenburg vor. Insofern ging von der völlig neuen Altargestaltung in Dorf Mecklenburg ein markantes Signal in das gesamte Herzogtum aus.

Dank der Förderzusagen der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Sparkasse Mecklenburg-Nordwest und der Rudolf-August-Oetker-Stiftung konnte 2015 mit der Restaurierung begonnen werden. Ziel ist es ist es, den Altar bis zum 500. Jahrestag der Reformation 2017 vollständig zu restaurieren.

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