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Ein Magazin mit vielen Beispielen gelungener Jugendhilfen

Nachricht vom 05.01.2021

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Sparkassenstiftung unterstützt Eylarduswerk mit 10000 Euro zum 100-jährigen Bestehen

Angefangen hat die Geschichte des Eylarduswerks 1920 als zunächst kleiner Verein für die Betreuung und Erziehung von vernachlässigten Kindern. Die Gründung des „Reformierten Kinderheims Hestrup/Gildehaus“ war eine direkte Folge des Ersten Weltkriegs. Und es war eine Antwort auf die Notsituation vieler alleinerziehender Frauen und ihrer Kinder, deren Ehemänner und Väter im Ersten Weltkrieg getötet wurden. 100 Jahre später reiht sich das Eylarduswerk in die Riege der größten Einrichtungen der Jugendhilfe im Nordwesten Deutschlands ein. Jährlich werden rund 750 Kinder, Jugendliche und Familien betreut. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums gibt der Verein ein Jubiläumsmagazin heraus, das die Grafschafter Sparkassenstiftung mit 10 000 Euro unterstützt.

„Das Eylarduswerk nimmt in der Betreuung von benachteiligten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen neben den kommunalen Einrichtungen als gemeinnützig anerkannte Organisation eine bedeutende Stellung ein“, sagt Norbert Jörgens, Vorstandsvorsitzender der Grafschafter Sparkassenstiftung, bei der Spendenübergabe an Detlev Krause, dem pädagogischen Vorstand des Eylarduswerks. Jörgens fügt hinzu: „Die Lebensberichte ehemaliger Jugendlicher der Einrichtung und weitere Beispiele gelungener Jugendhilfen wirken ermutigend auf andere benachteiligte Kinder.“

Doch nicht nur Beispiele gelungener Jugendhilfen sind im Magazin enthalten. Die Eylarduswerk-Verantwortlichen verfolgten insbesondere das Ziel, wichtige Erkenntnisse in der sozialen Arbeit zu thematisieren und auf neue Entwicklungen einzugehen. „Natürlich wird das Magazin auch die Gründungsgeschichte, die Anfangsjahre und die letzten Jahrzehnte Revue passieren lassen. Doch letztendlich sind wir als ‚Reparaturbetrieb der Gesellschaft‘ immer wieder gefordert, innovativ auf gesellschaftliche Veränderungen zu reagieren. Auch das wird thematisiert“, verdeutlicht Krause, der weiter ausführt: „Antworten darauf sind beispielsweise Diagnostik- und Intensivgruppen für spezielle Zielgruppen, die Beratungsstellen zum Umgang mit sexuellem Missbrauch oder für am Fetalen Alkoholsyndrom leidende Kinder sowie der Mutter(Vater)-Kind-Bereich, in dem ein regelgerechtes Familienclearing und -training möglich ist.“

Das Eylarduswerk richte sich auch in Zukunft an der Aufgabe aus, seelische und soziale Beeinträchtigungen junger Menschen und ihrer Familien zu überwinden und Gefährdungen vorzubeugen. In diesem Zusammenhang betont Krause die Bedeutung von Spendengeldern, auf die das Eylarduswerk auch in Zukunft angewiesen sei. „Mit der Sparkassenstiftung haben wir projektbezogen einen starken Partner an unserer Seite“, so Krause.

Redaktionell umgesetzt hat das Magazin, das kurz vor Weihnachten erscheint, der Historiker Werner Straukamp, gestaltet wurde es von der Werbeagentur Bartsch & Frauenheim.

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Kontakt

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    Lars Klukkert

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