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Spielmobil-Projekt „Spielen statt Gewalt“ kann fortgesetzt werden

Nachricht vom 16.07.2020

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Sparkassenstiftung fördert Kinderschutzbund mit 12.500 Euro

Bewegung, Geschicklichkeit und die Sozialkompetenz von Kindern und Jugendlichen fördern: Das Spielmobil übernimmt in den Augen des Deutschen Kinderschutzbundes gleich mehrere wichtige Funktionen zur Förderung der jungen Generation. Nun verfügt der Kreisverband über einen neuen, gebrauchten Transporter, der dank seiner Maße eine größere Auswahl an modernen Spielsachen befördern kann. Möglich machte die Anschaffung die Grafschafter Sparkassenstiftung, die für dieses Kinderprojekt 12.500 Euro zur Verfügung gestellt hat. Das alte Mobil – ebenfalls von der Sparkassenstiftung gefördert und mehr als zehn Jahre im Einsatz – hatte einfach ausgedient. Erforderliche Reparaturkosten wären für den Kinderschutzbund wirtschaftlich nicht tragbar gewesen.   

Wie Hubert Winter, Stiftungsratsvorsitzender der Grafschafter Sparkassenstiftung, bei der Spendenübergabe betonte, „sind Kinder und Jugendliche aller Schichten angesprochen, das Spielmobil zu nutzen. Der pädagogisch wertvolle Ansatz, die Kreativität junger Menschen zu fördern, macht dieses Projekt so besonders“, fügt Winter hinzu. Anja Jankowsky, Geschäftsführerin des Kreisverbandes des Deutschen Kinderschutzbundes, berichtet: „In der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist das Spielen eine ganz zentrale Tätigkeit. Spielen ist die Ausdrucksform des Kindes, über die es lernt, sich mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen. Gerade in Zeiten der ‚Medialisierung‘ ein wichtiger Aspekt.“ 

Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen, die in der Vergangenheit die Angebote des Deutschen Kinderschutzbundes wahrgenommen haben, wurden die Inhalte überarbeitet. Im Spielmobil befinden sich verschiedene Themenkisten: 

  • Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote wie Pedalos, Hüpf- und Fangspiele,
  • Kreativ- und Werkangebote wie Bastelmöglichkeiten mit verschiedenen Materialien und Werkzeugen,
  • Forschen und Experimentieren wie Konstruktionsbau oder Magnetspiele,
  • Escape-Spiele und Teamspiele wie Wikingerspiele,
  • Theater: Verschiedene Verkleidungsutensilien inklusive Schminkkoffer, um in eine komplett andere Rolle zu schlüpfen sowie Detektivspiele für verschiedene Rollenspiele.

„Das Spielmobil trägt zur Persönlichkeitsentwicklung der einzelnen Kinder bei und entwickelt kommunikative und soziale Handlungskompetenzen, fördert eine altersgerechte Grob-und Feinmotorik und stärkt das Selbstbewusstsein der Kinder, die Erlebnishöhepunkte erfahren“, verdeutlicht Jankowsky. Das Spielmobil-Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 12 Jahren. 

Wie Stefanie Krüger, Projektleiterin des Spielmobils berichtet, wollte der Kinderschutzbund eigentlich schon früher in die Spielmobil-Saison starten. „Doch dann hat die Corona-Pandemie alle Planungen durcheinander gewürfelt“, so Krüger. Nun sind alle Beteiligten froh, dass das Spielmobil zumindest wieder rechtzeitig mit Beginn der Feriensaison starten kann. Um die Corona-Vorschriften einzuhalten, sind vorherige Anmeldungen erforderlich. Für jeden Einsatz sind acht Plätze für Kinder zwischen 6 und 12 Jahre zu vergeben. Die Plätze können über die Ferienpass-Homepages der jeweiligen Gemeinden reserviert werden. 

Ansonsten werden Einsatzstellen und Termine mit dem Landkreis und den Sozialpädagogen der verschiedenen Grafschafter Gemeinden abgesprochen. Insbesondere werden Orte angefahren, die an sich wenig Freizeitangebote vorhalten. Darüber hinaus kann das Spielmobil von Firmen und Privatpersonen für verschiedene Anlässe gemietet werden. Weitere Informationen können Interessierte vom Kinderschutzbund unter der Nummer 05921 76000 oder unter www.kinderschutzbund-grafschaft-bentheim.de erhalten.  

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Kontakt

Grafschafter Sparkassenstiftung
Bahnhofstr. 11
48529 Nordhorn

    Ansprechpartner/in
    Lars Klukkert

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