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„Offene Bühne“ bietet Auftrittsmöglichkeiten für jedermann

Nachricht vom 10.09.2018

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Sparkassenstiftung fördert Projekt der Samtgemeinde Emlichheim

Wenn Daniela Kösters, Samtgemeindebürgermeisterin in Emlichheim, auf die Baustelle der „Offenen Bühne“ am Haus Ringerbrüggen blickt, dann huscht ein Lächeln über ihr Gesicht. „Ein lang gehegter Wunsch wird endlich erfüllt“, freut sie sich. Bis zur offiziellen Eröffnung am 6. September entsteht ein Projekt, das der Samtgemeinde zu einer großen Flexibilität verhilft. „Diese Bühne kann spontan für Konzerte und vieler Art von Auftritten genutzt werden“, so die Samtgemeindebürgermeisterin. Die Umsetzung des mehr als 100.000 Euro teuren Projektes, das größtenteils aus LEADER-Mitteln finanziert wird, fördert auch die Grafschafter Sparkassenstiftung. Sie stellt genau 14.495,74 Euro für die technische Ausstattung der multifunktionalen Bühne zur Verfügung. Hubert Winter, Stiftungsratsvorsitzender der Grafschafter Sparkassenstiftung, zeigt sich angetan von dem Projekt: „Die neue Freiluft-Begegnungsstätte ist ein innovatives Projekt, das die Möglichkeiten für kulturelle Veranstaltungen vor Ort und die Zusammenarbeit mit Musikschülern oder kleinen Künstlergruppen ausweitet.“ Zudem schaffe die Samtgemeinde, so Winter, einen Ort der Begegnung für die Pflege des gemeinschaftlichen Lebens und der örtlichen Kultur.

Kösters hat mit ihren Mitarbeitern in der Samtgemeinde und den Kulturschaffenden in Emlichheim einiges vor: So sollen nicht nur Open-Air-Veranstaltungen im Bereich des Hauses Ringerbrüggen und dem Hof Veldink angeboten werden, sondern die Bühne generationsübergreifend genutzt werden. Junge Musiker könnten spontane Aufführungen bieten und auch der älteren Generation soll einiges geboten werden. „So könnten beispielsweise auch die Bewohner der nahegelegenen Bürgerhilfe davon profitieren“, so Kösters. Eines ist klar: Die Bühne, die von zwei Seiten genutzt werden kann, bietet Auftrittsmöglichkeiten für jedermann.

Die Freude ist in Emlichheim groß, dass das Projekt nun in die Tat umgesetzt wird. „Bei den Vorbereitungen der Eröffnungsfeier am 6. September ist uns noch einmal bewusst geworden, wie viel Glück wir hatten, dass dieses Projekt nun auch finanziell realisiert werden kann“, berichtet Kösters. Der Wunsch der Bevölkerung nach Veranstaltungen im Freien sei in der Vergangenheit durch hohe Besucherzahlen bei derartigen Veranstaltungen immer klarer geworden. Aus diesem Grund sind alle Interessierten herzlich eingeladen, sich am Abend der offiziellen Eröffnung ein Bild von der neuen Bühne zu machen. „Von 18 bis 20 Uhr treten verschiedene lokale Künstler auf“, freut sich Kösters.  

Zur Bühne selbst: Bei der Visualisierung der offenen Bühne legten die Verantwortlichen ein besonders Augenmerk auf den denkmalgeschützten Bereich rund um das Haus Ringerbrüggen. Material, Formen und Farbgebungen wurden auf den umliegenden Bereich abgestimmt. So erhält der Bühnensockel eine Sandsteinoptik. Die anthrazitfarbenen Wände der offenen Bühne orientieren sich an den Farben, die auch beim Hof Veldink verwendet wurden. Die Form der Bühne wurde aus der historischen Bauweise der Fensterstürze des Hauses Ringerbrüggen abgeleitet. Zudem wird durch den Baustoff Beton die Bühne in einem witterungsbeständigen und auf lange Sicht haltbaren Baustoff errichtet.

Die Bühnenfläche beträgt 28m² (7 Meter x 4 Meter) und wird in einer Höhe von einem Meter gebaut. Unterhalb der Bühne gibt es einen Stauraum, der das technische Equipment witterungsunabhängig unterbringen kann. Zur technischen Ausstattung gehört ein trapezförmiges Windnetz, das flexibel auf beiden Seiten einsetzbar ist. Ebenfalls wird eine Traverse angebracht, die über einen Seilzug elektronisch abgesenkt und angehoben werden kann. Die Bühne ist zudem mit einer Grundbeleuchtung von in Reihen schaltbaren LED-Lampen ausgestattet. Es werden alle technischen Grundausstattungen für die Anschlüsse der auftretenden Gruppen geschaffen, sodass einzig die Kopplung des eigenen Equipments an die vorhandenen Anschlüsse notwendig ist. Zur Begehung der Bühne wird eine mobile klappbare Alu-Treppe sowie eine Alu-Auffahrrampe angeschafft. So ist der barrierefreie Zugang gewährleistet. Ideengeberin für Form und Ausstattung der offenen Bühne war die Emlichheimer Architekturstudentin Eileen Knief. 

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