Gemeinsam ein Zeichen setzen

Interview mit Hartmut Kruse
Sparkassenstiftungen Erfurt, Sömmerda und Weimar der Sparkasse Mittelthüringen

Herr Kruse, worin sehen Sie persönlich die Kraft gemeinsamer Handlungsprinzipien?

Wir Sparkassenstiftungen sind eine Gemeinschaft, die aus vielen eigenständigen Stiftungen besteht. Dabei verfolgt jede Stiftung eigene Ziele und Aufgaben. Vor diesem Hintergrund ist es in der überregionalen Darstellung ein ganz wichtiger Aspekt, dass sich unser Tun an gemeinsamen Prinzipien orientiert. Für uns sind sie die Leitlinien unseres Handelns.

Im neuen Portal sind die Handlungsprinzipien für jedermann sichtbar. Was halten Sie davon? 

Sparkassenstiftungen sind öffentliche Einrichtungen, entstanden aus jahrelanger Kundentradition. Daraus ergibt sich für sie die klare Verantwortung, ihr Tun darzustellen und zu kommunizieren. Die  Handlungsprinzipien öffentlich auf dem gemeinsamen Portal zu zeigen, trägt auf jeden Fall zur Transparenz bei. Die Prinzipien sind dort im Bereich der Sparkassenphilosophie angesiedelt; das finde ich richtig. Wir machen das Signet auf jeden Fall auf unserer Seite öffentlich, dies haben wir in den Gremien so entschieden.

Wie gefällt Ihnen das Signet? 

Ich halte es für sehr gelungen und es verkörpert, wofür die Handlungsprinzipien stehen: Für eine Gemeinschaft, in der die Individualität des Einzelnen trotzdem zum Tragen kommt. Ich hatte beim Betrachten aber auch noch eine andere Assoziation: Ich sehe darin, wie die Prinzipien ineinander greifen. Es gefällt mir, dass das Signet noch Assoziationsspielraum lässt. 

Wie wirken sich die Handlungsprinzipien in Ihrer Stiftungsarbeit aus? 

Für uns kann ich sagen: Die Entwicklung der gemeinsamen Handlungsprinzipien hatte bei uns interne Auswirkungen. So haben wir als direkte Konsequenz unsere Förderleitlinien beschlossen. Hilfreich sind gemeinsame Prinzipien aber auch, weil man die eigene Stiftungsarbeit noch mal auf den Prüfstand stellt.