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Erdölpumpe ein echter Blickfang für das Erdölmuseum

Nachricht vom 13.07.2017

Grafschafter Sparkassenstiftung spendet für die Montage 3 000 Euro

Das Erdölmuseum in Osterwald, das die Geschichte und Gegenwart des Erdöls sowie Erdgases präsentiert, ist um einen Blickfang reicher: Vor den Toren des Museums wurde eine Gestängetiefpumpe montiert. Wegen ihres Aussehens und ihrer Bewegung wird sie auch „Pferdekopfpumpe“, „Nickesel“ oder „Jaknikker“ genannt. Eine Erdölfirma stellte dem Erdölmuseum den „Nickesel“ zur Verfügung. Damit das Museum die auch für die Grafschaft typische Pumpe präsentieren kann, spendete die Grafschafter Sparkassenstiftung dem Erdölmuseum 3 000 Euro für die Außeninstallation.    

„Die Niedergrafschaft und so auch Osterwald sind eng mit der Erdölförderung verbunden. Die ‚Pferdekopfpumpen‘ sind für viele Grafschafter das anschauliche und vertraute Bild zur Erdölgewinnung“, betont Hans-Jürgen Grobelny, Stiftungsrat der Grafschafter Sparkassenstiftung bei der Spendenübergabe an Gerold ten Brink, Vorsitzender des Vereins Erdölmuseum Osterwald. „Mit diesem „Jaknikker“ können wir nun die Erdölförderung noch besser veranschaulichen“, freut sich ten Brink. 

Damit die restaurierte Pumpe ihre nickende Bewegung vor dem Erdölmuseum zeigen kann, mussten Fundamente und Betonschachtringe gelegt, ein Zaun gespannt und Splitt verlegt werden. Die typische Pferdekopfpumpe erinnert an den großen Bodenschatz, der ab 1944 zuerst in Georgsdorf und dann an weiteren Orten der Niedergrafschaft gefördert wurde. Die Pumpen gelten heute als eine Art „Wahrzeichen der Landschaft“.

Im Erdölmuseum wird die Geschichte und Gegenwart des Erdöls und Erdgases präsentiert. Insgesamt gibt es nur vier Erdölmuseen in Deutschland – eines davon steht in Osterwald. Es befindet sich in der alten Schule, die nach umfangreichen Renovierungsarbeiten im Rahmen der Dorferneuerung die passenden Räumlichkeiten bietet. Auf rund 200 Quadratmetern sind zahlreiche Exponate, Modelle und Schautafeln ausgestellt.