DAVID-Gewinner 2014, Kategorie: Operative Projekte

"1822 - Schule und Natur", Stiftung der Frankfurter Sparkasse

Seit drei Jahrzehnten zielt das Projekt darauf ab, Stadtkindern und Jugendlichen das Thema Natur und Umwelt nahezubringen. Wenn Schüler ihr eigenes schulisches Umfeld pflegen, wirkt dies dem Vandalismus entgegen.

In den 70er-Jahren waren Frankfurter Schulhöfe größtenteils zubetoniert. Grau und Beton dominierten - bis die Schulhöfe nach und nach wieder in grüne Landschaften verwandelt wurden. Kräuter und Blumen, Teiche, Bäume, Sträucher der Insektenhotels: das Projekt "1822 - Schule und Natur" hat diese schöne Verwandlung möglich gemacht. Seit 31 Jahren weckt der Wettbewerb jährlich die gärtnerische Fantasie der Kinder und Jugendlichen und spornt sie an, durch das Anlegen oder das Verschönern von Schulgärten ein Preisgeld zu gewinnen. Schüler und Lehrer arbeiten gemeinsam, die Schulgartenarbeit ist in den Unterricht integriert. "1822 - Schule und Natur" war vor über 30 Jahren das erste Projekt dieser Art und ist bis heute in seiner Form einzigartig. Es hat die Schullandschaft und die Gestaltung der Schulhöfe an Frankfurter Schulen nachhaltig positiv verändert. Die Faszination Natur ist nach wie vor ungebrochen: Auch 2013 beteiligten sich acht Schul- und Großprojekte und 19 Schulen mit 20 Klassen- und Kleinprojekten am Wettbewerb. Die Stiftung hat das Projekt 1983 ins Leben gerufen, finanziert es und übernimmt die Projektorganisation.

Die Schüler spüren unmittelbar die Natur, ihren eigenen Einfluss auf Naturprozesse und den Spaß an der Gartenarbeit. Sie tragen dazu bei, ihr unmittelbares Schulumfeld gärtnerisch zu gestalten und zu verschönern und rücken durch die gemeinsame Arbeit an einem Thema enger zusammen. Mit "1822 - Schule und Natur" hat die Stiftung ein Projekt ins Leben gerufen, das auch andernorts leicht nachzuahmen ist. Die Kosten können individuell definiert werden.